La Palma               

Die kleinste, touristisch erschlossene Insel der Gruppe, wird von den Einwohnern liebevoll "La Isla Bonita - Die schöne Insel" genannt. Aufgrund ihrer intakten Natur ist sie besonders bei Naturliebhabern und Individualisten beliebt. Besonders beeidruckend ist der Kontrast der Insel. Von der höchsten Erhebung ,dem 2426 m hohen Roque de los Muchachas ,und der Küste liegt eine Strecke von nicht mal 10 Km Luftlinie. Im südlichen Teil wird die Insel durch das Nord-West-gerichtete Kammgebirge der Cumbre Vieja und Cumbre Nueva geformt. Die bekannte Caldera de Taburiente , ein Einsturzkrater mit einem Durchmesser von ca. 9 km, bildet mit seinen mächtigen Barrancos und zerfurchten Hängen den Nordteil der Insel. Bezüglich der vulkanischen Entstehung der Caldera de Taburiente gibt es aber mittlerweile Zweifel. Vermutlich sind Erosionen für die Entstehung verantwortlich.

Riesige Kiefernwälder prägen das Bild von La Palma. Auch mit Lokaldemiten (Pflanzenarten) ist die Insel reich übersäht. Über 50 Arten gedeihen ausschließlich auf La Palma.

Auf La Palma lebten die Menschen schon immer in relativem Wohlstand. Santa Cruz, die Hauptstadt, war lange Zeit einer der spanischen Häfen die mit Amerika Handel betreiben durften. Noch heute kann man einige Spuren dieser Vergangenheit erkennen. Auf La Palma findet der Tourist nur wenige typische Ferienorte. Die kleinen schwarzen Lavastrände laden zum Baden ein. Das Hauptziel ist die Caldera de Taburiente. Von der spanischen Regierung wurde das Gebiet zum Nationalpark erklärt. Der gesamte Bereich um die Caldera ist mit Pflanzen reich begrünt.